
KONZEPT
Unser Tagesablauf
Um Ihnen als Eltern eine Flexibilität zu gewährleisten, können Sie morgens zwischen 8:00 Uhr und 8:45 Uhr Ihr Kind bringen, je nachdem wie die Betreuungszeiten Ihres Kindes vereinbart sind.
Da wir um 9:00 Uhr gemeinsam frühstücken, sollten bis 8:45 Uhr alle Kinder da sein. Trifft Ihr Kind morgens ohne gefrühstückt zu haben bei uns ein , bekommt es selbstverständlich vor dem
gemeinsamen Frühstück schon mal einen Snack wie Rohkost oder Obst.
Wir decken dann gemeinsam mit den Kindern den Tisch und starten den Morgen mit einem fröhlichen Begrüßungslied. Wenn alle ausreichend gegessen habe, ziehen wir uns die Matschhosen an und gehen nach Draußen.
Für weitere Strecken und auch für unsere Kleinsten, haben wir zwei Krippenwägen mit denen wir täglich unterwegs sind. Hier erkunden, spielen oder toben wir dann im Freien. Da wir viel Wert auf Bewegung legen, sind wir bei so gut wie jedem Wetter draußen. Hierfür stehen uns der Kettwiger Wald, das Ruhrufer und zahlreiche Spielplätze zur Verfügung.
Alternativ spielen, toben, basteln, backen und musizieren wir in unserer Kita.
Um ca 12:00 Uhr essen wir gemeinsam zu Mittag. Nach dem Essen kehrt ein wenig Ruhe ein und die Kinder halten Mittagsschlaf. Kinder die keinen Mittagsschlaf mehr brauchen, können in der Zeit basteln, spielen oder sich eine Geschichte in der Kuschelecke vorlesen lassen.
Nach dem Mittagsschlaf findet das Freispiel statt, in dieser Zeit stehen den Kindern Obst und Rohkost frei zur Verfügung.




Die Eingewöhnungszeit
Wir gewöhnen die Kinder nach dem partizipatorischen Eingewöhnungsmodell ein. Die partizipatorische Eingewöhnung ist ein bindungsorientiertes Modell, das es Kindern und ihren Eltern ermöglicht, bereits während der Eingewöhnung in der Kindertagespflege Partizipation zu erleben. Hierbei stehen die kindlichen und elterlichen Signale im Mittelpunkt, und die Gestaltung des Eingewöhnungsprozesses erfolgt aktiv in Zusammenarbeit mit den Beteiligten.
Bedeutung der Partizipatorischen Eingewöhnung:
Die Partizipatorische Eingewöhnung ermöglicht einen begleiteten, sanften Übergang von der familiären zur außerfamiliären Betreuung. Eltern und Kinder gestalten die Eingewöhnung aktiv mit, indem sie zeigen, was sie brauchen und was ihnen guttut. Die pädagogische Fachkraft nimmt die kindlichen und elterlichen Signale wahr und bezieht sie in ihr Handeln ein. Das Modell basiert auf einem bildungswissenschaftlichen Verständnis von Eingewöhnung und ist in eine Partizipatorische Didaktik eingebettet. Dabei stehen die Interessen, Tätigkeiten und Beteiligungsmöglichkeiten der Kinder im Fokus. Ziel ist es, die Stimme der Kinder zu hören, ihre Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und ihnen Raum im pädagogischen Alltag zu geben.
Die sieben Phasen des Partizipatorischen Eingewöhnungsmodells:
1. Informieren: Vorbereitung der Eingewöhnung.
2. Ankommen in der Einrichtung: Erster Kontakt zur neuen Umgebung.
3. In Kontakt gehen: Aufbau von Beziehungen.
4. Beziehungen aufbauen: Vertrauensbasis schaffen.
5. Sich in der Kindertagespflege wohlfühlen: Anpassung an den neuen Alltag.
6. Bereit für den Abschied: Vorbereitung auf die Trennung.
7. Die Kindertagespflege wird zum Alltag: Integration in den Betreuungsalltag.
Die Partizipatorische Eingewöhnung berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Eltern, fördert die Bindung und schafft eine vertrauensvolle Basis für den weiteren Aufenthalt in der Einrichtung. Es ist ein wertvolles Konzept, das die aktive Beteiligung aller Beteiligten in den Mittelpunkt stellt!
Hier sind einige Beispiele für die sieben Phasen des partizipatorischen Eingewöhnungsmodells:
Informieren:
Die pädagogische Fachkraft informiert die Eltern über den Ablauf der Eingewöhnung und die grundlegenden Prinzipien.
Eltern teilen Informationen über das
Kind, seine Gewohnheiten, Vorlieben und Bedürfnisse mit der Fachkraft.
Ankommen in der Großtagespflege:
Das Kind erkundet die neue Umgebung, z. B. die Spielbereiche, das Spielzeug und die anderen Kinder.
Die Eltern begleiten das Kind und unterstützen es dabei, sich sicher zu fühlen.
In Kontakt gehen:
Die Kindertagespflegeperson nimmt aktiv Kontakt zum Kind auf, z. B. durch Lächeln, Augenkontakt und freundliche Ansprache.
Eltern und Kind lernen sie kennen und bauen Vertrauen auf.
Beziehungen aufbauen:
Das Kind knüpft erste Beziehungen zu anderen Kindern, z. B. durch gemeinsames Spiel oder Interaktion.
Eltern tauschen sich mit der Kindertagespflegeperson aus und besprechen individuelle Bedürfnisse.
Sich in der Kindertagespflege wohlfühlen:
Das Kind zeigt, was ihm gefällt und was es interessiert, z. B. durch die Wahl von Spielmaterial oder Aktivitäten.
Eltern beobachten, wie ihr Kind auf die neue Umgebung reagiert, und geben Rückmeldungen an die Kindertagespflegeperson.
Bereit für den Abschied:
Das Kind signalisiert, dass es sich sicher fühlt und bereit ist, ohne Eltern zu bleiben.
Eltern und Kindertagespflegeperson besprechen den Übergang zur Trennung und gestalten diesen behutsam.
Die Kindertagespflege wird zum Alltag:
Das Kind nimmt aktiv am Alltag teil, z. B. bei gemeinsamen Aktivitäten, Mahlzeiten und Ruhephasen. Eltern sind weiterhin in den Prozess eingebunden und können ihre Erfahrungen und Beobachtungen teilen.
Diese Schritte werden über mehrere Tage, bis Wochen verteilt und finden individuell, mit regelmäßiger Absprache der Bezugspersonen statt.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie die Partizipatorische Eingewöhnung die aktive Beteiligung von Kindern und Eltern fördert und einen sanften Übergang in die Kindertagespflege ermöglicht!
Leitsätze unserer pädagogischen Arbeit
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Wertschätzende Erziehung auf Augenhöhe
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Geborgenheit durch authentische und liebevolle Bezugspersonen
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Wir sehen jedes Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen, seiner Persönlichkeit und
seinem jeweiligen Entwicklungsstand
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Dem Alter entsprechende Partizipation
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Wir fördern und begleiten den natürlichen Forschergeist
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Partnerschaftliche, vertrauensvolle Elternarbeit
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Immer wiederkehrende Abläufe und Rituale regeln unseren Tagesablauf
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Wir schaffen Freiräume für ganzheitliches Lernen, in einer familiären Atmosphäre
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Wir fördern eine gesunde und umweltbewusste Lebenseinstellung
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Dem Spiel Raum geben um Prozesse der Entwicklung, wie kognitive, sprachliche, motorische, sozialkompetente und weitere Bereiche zu fördern
Wir sehen uns in unserem Handeln und Tun als verantwortungsvolle Vorbilder, die kleine Menschen in ihrem Leben ein Stück begleiten dürfen und sind uns bewusst wie prägend die ersten Lebensjahre in allen Bereichen für die Entwicklung eines Menschen sind.In unserer Arbeit setzen wir den Schwerpunkt auf eine naturnahe Kinderbetreuung und orientieren uns an der pädagogischen Sichtweise von Jasper Juul und Maria Montessori.

Unser Vertretungssystem
Wir sind dem Vertretungssystem der CSE angeschlossen.
Unsere Vertretungskraft besucht uns wöchentlich und ist ein fester Bestandteil unseres Teams. Sie kennt den Alltag und die Abläufe in unserer Großtagespflege. Sollte einer von uns aus gesundheitlichen Gründen Ihr Kind nicht betreuen können, springt unsere Vertretungskraft für diejenige ein. Zusätzlich bietet die CSE drei weitere Vertretungsstellen an.
Fischers Fritzchen
Fischerstraße 10
45128 Essen Südviertel
Kleine Weltentdecker
Frohnhauser Straße 145
45144 Essen Frohnhausen
Krümmelbande
Marienstraße 86
45307 Essen KrayG